Intellifusion setzt mit 14-nm-KI-Boxen auf lokale KI-Anwendungen

Das Technologieunternehmen Intellifusion aus China plant die Einführung spezialisierter KI-Boxen, um Anwendungen für künstliche Intelligenz nicht nur in der Cloud, sondern auch lokal bereitstellen zu können. Diese KI-Boxen, bekannt als Deep Eye, sollen auf dem eigenen SoC Deep Edge 10 Max basieren und in diesem Jahr auf den Markt kommen.

Intellifusion hat das Ziel, 90 Prozent der Anwendungsfälle zu bedienen, die Kosten um 90 Prozent zu reduzieren und eine Genauigkeit von über 90 Prozent bei der Kalkulation von KI-Modellen zu erreichen. Im technischen Detail nutzen die KI-Boxen die 14-nm-Fertigungstechnologie und einen Chiplet-Aufbau, mit einem speziell für KI konzipierten Beschleunigungschip.

Bei einem Vergleich mit aktuellen Ryzen 8040 SoCs von AMD, die rund 39 TOPS in INT8 erreichen, könnte der chinesische Chip einige Vorteile besitzen. Allerdings müssen die vollständigen Kosten, die Effizienz und der Software-Support berücksichtigt werden, um eine umfassende Bewertung vornehmen zu können.

Die Markteinführung der Deep-Eye-Produkte lässt auf wachsendes Interesse an lokal ausgeführten KI-Anwendungen schließen. Unabhängige Tests sind jedoch erforderlich, um die tatsächliche Leistungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit der Intellifusion KI-Boxen mit bestehenden Lösungen zu vergleichen.